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Wasserqualität in
Freising

Trinkwasser und Stadtwappen Freising

Freisinger Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 12 Minuten
In Freising liegt die Wasserhärte mit einem Wert von 19,1 in einem harten Bereich. Dies beeinflusst jedoch nicht die Wasserqualität, sondern beziffert nur wie hoch der Anteil an Magnesium und Calcium ist. Die Auswirkungen der Freisinger Wasserhärte machen sich lediglich bei der Dosierung des Waschmittels bemerkbar.
Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Freising.

Wasserhärte in Freising

Wasserhärte

19,1
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

19,1 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist hart

In Freising liegt die Wasserhärte mit einem Wert von 19,1 in einem harten Bereich. Dies beeinflusst jedoch nicht die Wasserqualität, sondern beziffert nur wie hoch der Anteil an Magnesium und Calcium ist. Die Auswirkungen der Freisinger Wasserhärte machen sich lediglich bei der Dosierung des Waschmittels bemerkbar.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Freising

Nitrat

36 %*

18 / 50 mg/l
Dieses Salz ist als solches für den Menschen ungefährlich, jedoch wird es im Darm zu dem krebserregenden Nitrit umgewandelt. Daher sollte der Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 50 mg/l nicht überschritten werden, was in Freising nicht der Fall ist.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

10 %*

0,001 / 0.01 mg/l
Die Wasseranalyse in Freising weist einen geringen Wert des Weichmetalls auf, sodass keine Gefährdung, auch nicht für die Flora und Fauna des Ortes vorliegt. Diese besteht erst ab einem Grenzwert von 0,01 mg/l.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0,5 %*

0,01 / 2 mg/l
Das Freisinger Trinkwasser enthält nur ein wenig des metallenen Spurenelements Kupfer. Dieses kommt zwar natürlicherweise vor, ist jedoch ab einer Dosis von 2 mg/l bedenklich.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

10 %*

0,002 / 0,02 mg/l
Der menschliche Körper benötigt eine geringe Dosis des natürlichen Spurenelements Nickel um adäquat zu funktionieren. Der in der Trinkwasserverordnung festgelegte Risikowert beläuft sich auf 0,02 mg/l, wovon das Trinkwasser in Freising jedoch weit entfernt ist.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

20 %*

0,002 / 0,01 mg/l
Bei Uran handelt es sich um einen radioaktiven und für den Menschen giftigen Stoff. Bei einer Wasseranalyse darf der Wert daher 0,01 mg/l nicht übersteigen. Dies ist hier nicht der Fall, weshalb die Wasserqualität als gut gilt.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittelwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Freisinger Wasserqualität wirklich?

Eine hohe Wasserqualität ist durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte ist leider nicht garantiert, denn längst nicht alle relevanten Stoffe wie Pflanzenschutzmittel, Arzneimittelrückstände oder Mikroplastik werden gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Freising?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

1,73 %*

Natrium

26 mg/l - Natrium ist unter anderem für die menschliche Verdauung sehr wichtig und muss extern aufgenommen werden, weil der Mineralstoff nur auf diese Art in den Körper gelangt. Meist geschieht dies mithilfe von Kochsalz. Die Wasseranalyse in Freising reicht bei Weitem nicht an den kritischen Wert von 200 mg/l heran.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
9,22 %*

Calcium

92,2 mg/l - Ebenso wie Natrium, ist dieser Mineralstoff essenziell wichtig, zum Beispiel für die Knochenbildung oder die Zahngesundheit. Der Calciumbedarf hängt zwar von individuellen Faktoren ab, aber eine Überdosierung bei dem in Freising gemessenen Wert ist bei einem gesunden Menschen sehr unwahrscheinlich.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
7,71 %*

Magnesium

27 mg/l - Das Freisinger Trinkwasser enthält die minimale Dosis an Magnesium, die ein Mensch pro Tag benötigt, wobei der Bedarf auch bei 400 Milligramm liegen kann. Dies hängt beispielsweise von dem Alter und dem Geschlecht ab, allerdings wirkt sich der Mineralstoff immer positiv auf die Knochen- und Muskelbeschaffenheit aus. Eine Überdosierung ist normalerweise selten.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,07 %*

Kalium

2,6 mg/l - Ein erwachsener Mensch braucht täglich 2 Gramm Kalium für eine entsprechende Funktion der Muskulatur und der Nerven. Die Wasseranalyse in Freising weist dabei nur geringe Dosen des Bestandteils von Kochsalz auf.

MEHR INFOS ZU KALIUM
1,65 %*

Chlorid

38 mg/l - In der Regel nimmt man Chlorid durch die Nahrung auf, vor allem durch Kochsalz, wobei der Grenzwert im Trinkwasser bei 250 mg/l liegt, was hier nicht überschritten wird. Der Mineralstoff reguliert sowohl den Säure-Basen- als auch den Wasserhaushalt.

MEHR INFOS ZU CHLORID
2,73 %*

Sulfat

41 mg/l - Sulfate, Verbindungen aus Schwefel, wirken sich positiv auf die Verdauung, insbesondere den Fettstoffwechsel, aus. Mehr als 250 mg/l sollten jedoch nicht im Trinkwasser enthalten sein. Dieser Wert wird in Freising eingehalten.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark.

Ist Leitungswasser aus Freising besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Freising zuständig?

Die Einwohner der Stadt Freising werden durch die Freisinger Stadtwerke mit Trinkwasser versorgt. Aufgrund der Tatsache, dass die Stadtwerke/Wasserwerke an vier Orten in der Umgebung mit der Hilfe von insgesamt sieben Brunnen, zu denen sowohl Flach- als auch Tiefbrunnen zählen gewinnen, ist die Stadt auf keine weiteren Zulieferer angewiesen. Eine Wasseranalyse, die von den Freisinger Stadtwerken durchgeführt wird, überprüft die Wasserqualität anhand der geltenden Trinkwasserverordnung.

Kontakt - Wasserwerke Freising

Freisinger Stadtwerke (Wasserwerk I, II, III und IV)

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
(08161) 183-382

Welche Parameter können im Freisinger Leitungswasser bedenklich werden?

In der Vergangenheit ist es vorgekommen, dass die Wasserqualität durch das Vorkommen von Keimen beeinträchtigt wurde. Daher war es notwendig das Trinkwasser abzukochen, um zum Beispiel die Folgen des Darmbakteriums E. Coli nicht tragen zu müssen.

Weiterhin können die Stadtwerke/Wasserwerke nicht garantieren, dass alte Rohre in Privathaushalten Kupfer oder Blei an das Trinkwasser abgeben. Ebenso gibt es in der Trinkwasserverordnung bis heute keine Grenzwerte für problematische wasserlösliche Medikamente.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
Leitungswasser Filter kaufen

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Freising

Das Trinkwasser für die Stadt Freising wird von den Freisinger Stadtwerken mithilfe von vier Wasserwerken aus lokalen Tief- und Flachbrunnen gewonnen. Dabei wird die Wasserqualität dadurch gewährleistet, dass sich um diese Gebiete ausgewiesen Wasserschutzzonen befinden.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Freising

Es gibt in und um die Stadt Freising nicht nur fließende Gewässer, die zum Baden einladen, sondern auch Naherholungsgebiete, die eine entsprechende Wasserqualität aufweisen. Sowohl die Isar, der Langenbach, die Goldach oder die Moosach durchfließend Freising, wobei selbst die Wasseranalyse der Isar, außer bei Hochwasser, ausgezeichnete Werte zeigt. Zum Baden geeignete Seen sind zum Beispiel der Pullinger und der Vöttinger Weiher sowie der Stoibermühlsee.

Besonderheiten zum Freisinger Trinkwasser

Bereits im Mittelalter stellte die Versorgung mit Trinkwasser in Freising keinerlei Probleme dar, was sich in einem hohen Aufkommen von privaten und öffentlichen Brunnen äußerte. Eine zentrale Anlaufstelle zur Wasserversorgung entstand jedoch erst im Laufe des 19. Jahrhunderts. Um die Keimbelastung, vor allem in der Isar, zu reduzieren, wurden einige Kläranlagen sogar mit Desinfektionsmechanismen ausgerüstet, die ultraviolettes Licht verwenden.

Häufig gestellte Fragen zum Freisinger Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Freisinger Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Freising wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Freisinger Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Oftmals sind veraltete Rohre, etwa aus Blei, oder auch Bakterienherde der Grund dafür das Leitungswasser nicht gesund sein kann.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Freisinger Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die den Geschmack und den Geruch des Wassers stark beeinträchtigen können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Wassergeschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. ausbleibende Reinigungen des Strahlreglers) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Desinfektionsmittel sorgen für einen chlorigen Geruch oder schlechten Geschmack.
  • Mit einer Wasserfilteranlage direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht umgehen und zusätzlich den Geschmack von Leitungswasser verbessern.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Freisinger Leitungswasser trinken?

Die Freisinger Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

In veralteten Leitungen des Hauses stecken oft Blei, Kupfer und Mikroorganismen wie Enterokokken oder Pseudonomaden, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein; ebenfalls sind gesundheitliche Folgebelastungen nicht abzusehen. Zum Beispiel kann das giftige Schwermetall Blei zu einer verminderten Intelligenzbildung oder E. Coli-Bakterien im Wassser zu schweren Durchfallerkrankungen führen. Oft werden diese Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser erkannt.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Ein Wassertest mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist immer nur eine Momentaufnahme und dafür recht kostspielig.
  • Auch Geräte um Wasserqualität zu messen sind mitunter wenig aussagekräftig.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

“Kalk” im Leitungswasser wird auch als “Härtegrad” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich - Im Gegenteil, in gewisser Konzentration ist es sogar essentiell, um gesund zu bleiben. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Wasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Erfahren Sie in diesem Artikel was man als optimale Wasserhärte bezeichnet.

Ist ein zusätzlicher Trinkwasserfilter in Freising sinnvoll?

Wie sinnvoll ein Wasserfilter sein kann zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt.
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Wasserfilter Untertisch investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Chlor wird Wasser beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. In Deutschland wird dem Trinkwasser nur in den Fällen Chlor beigefügt, wenn dies absolut notwendig ist. Eine Trinkwasserchlorung kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Freising über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Trinkwasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt. Um Chlor zu filtern bieten sich Aktivkohlefilter an.

Gibt es im Freisinger Trinkwasser Legionellen?

Die Freisinger Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich in Ihrem Leitungswasser Legionellen, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. Hier machen Duschfilter sinn.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben, welches dann ein Abkochgebot an alle betroffenen Einwohner vermeldet. Interessant ist hierzu auch unser Artikel zu multiresistenten Keimen im Trinkwasser.

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