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Wasserqualität in
Forchheim

Trinkwasser und Wappen Forchheim

Forchheimer Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 12 Minuten

Die fränkische Stadt Forchheim liegt in Bayern. Sie bezieht ihr Trinkwasser ausschließlich aus Grundwasser. Dieses hat in der Region eine gute Qualität und muss daher kaum aufbereitet werden. Die Stadtwerke von Forchheim behalten die Wasserqualität im Auge und desinfizieren das Grundwasser, bevor es als Trinkwasser an die Haushalte der Stadt weitergeleitet wird.

Über neun Flachbrunnen wird das Trinkwasser im Wasserschutzgebiet Zweng gefördert. Die Stadtwerke unterhalten zudem vier Hochbehälter und fünf Druckerhöhungsanlagen. So können sie bis zu 2 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr abgeben. Die Hauptleitungen der Stadt sind etwa 160 Kilometer lang.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Forchheim.

Wasserhärte in Forchheim

Wasserhärte

21
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

21 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist hart

Das Trinkwasser ist in Forchheim mit einer durchschnittlichen Härte von 21 °dH als hart einzustufen. Ab einem Wert von 21,3 °dH ist Wasser sogar sehr hart. Das bedeutet, dass im Forchheimer Trinkwasser viele Mineralien, insbesondere Calcium-Magnesium-Verbindungen, enthalten sind. Haushaltsgeräte verkalken bei hartem Wasser recht schnell und benötigen daher eine regelmäßige Entkalkung. Beim Wäschewaschen sind größere Mengen an Waschpulver nötig. Zudem empfiehlt sich ein zusätzlicher Enthärter.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Forchheim

Nitrat

20 %*

10 / 50 mg/l
Bis zu 50 mg Nitrat dürfen laut Trinkwasserverordnung in Leitungswasser vorkommen. Damit liegt das Wasser in Forchheim deutlich unter dem Grenzwert, was bedeutet, dass es sicher zu konsumieren ist.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

20 %*

<0,002 / 0,01 mg/l
Blei ist im Forchheimer Leitungswasser nur in sehr geringen Mengen vorhanden. Jedoch ist es möglich, dass in alten Rohrleitungen noch Bleirückstände vorhanden sind, die in das Trinkwasser übergehen.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

2 %*

<0,04 / 2 mg/l
Auch Kupfer ist im Forchheimer Wasser nur in geringer Menge vorhanden. Ähnlich wie bei Blei können in alten Rohren und Armaturen Rückstände vorhanden sein.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

10 %*

<0,002 / 0,02 mg/l
Nickel darf in Trinkwasser in Mengen von bis zu 0,02 mg pro Liter vorkommen. Auch hier liegt das Forchheimer Leitungswasser deutlich unter dem Grenzwert. Erst in größeren Mengen wirkt das Schwermetall gesundheitsschädlich.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Auch bei Uran unterschreitet Forchheim den Grenzwert von 0,01 mg pro Liter deutlich. Dieser Stoff ist für Säuglinge, Kleinkinde rund Menschen mit kranken Nieren ein potenzielles Risiko, wenn er in größeren Mengen vorkommt.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Forchheimer Wasserqualität wirklich?

Wasserqualität in Deutschland bedeutet nicht das keine Schadstoffe im Leitungswasser vorkommen dürfen. Längst werden nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Rückstände von Arzneimitteln und Pestiziden im Trinkwasser gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Forchheim?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

0,73 %*

Natrium

11 mg/l - Natrium darf in Mengen von bis zu 200 mg pro Liter Trinkwasser vorkommen. Es handelt sich um einen wichtigen Mineralstoff, der für den Wasserhaushalt und für die Reizleitung in Nerven- und Muskelzellen zuständig ist. Der Tagesbedarf von Erwachsenen liegt bei 1.500 mg Natrium.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
10,6 %*

Calcium

106 mg/l - Calcium ist besonders für die Knochen sehr wichtig und kommt im harten Forchheimer Trinkwasser in recht hoher Konzentration vor. Außerdem steuert der Mineralstoff die Erregbarkeit von Nerven und Zellen. Erwachsene benötigen pro Tag etwa 1.000 mg Calcium.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
7,74 %*

Magnesium

27,1 mg/l - Gemeinsam mit Calcium ist Magnesium für den Knochenaufbau und für die Erregbarkeit der Nerven zuständig. Sportler und Schwangere haben einen besonders hohen Bedarf. Alle Erwachsenen sollten täglich 300 bis 350 mg Magnesium zu sich nehmen.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,05 %*

Kalium

1,9 mg/l - Kalium arbeitet gemeinsam mit Natrium und Chlorid daran, den Wasserhaushalt und die Leitung von Reizen für Nerven und Muskeln zu regulieren. Besonders häufig kommt dieser Mineralstoff in Bananen vor. Die empfohlene tägliche Dosis für Erwachse liegt bei 4.000 mg Kalium.

MEHR INFOS ZU KALIUM
1,0 %*

Chlorid

23 mg/l - Für Chlorid gilt ein Grenzwert von 250 mg pro Liter Trinkwasser. Dieser Stoff ist ebenso wie Natrium ein Bestandteil von Kochsalz und somit immer in Wasser vorhanden. Unter anderem kümmert sich Chlorid um die Magensäure. Der Tagesbedarf von Erwachsenen beträgt 2.300 mg.

MEHR INFOS ZU CHLORID
2,33 %*

Sulfat

35 mg/l - Auch für Sulfat gilt ein Grenzwert von 250 mg pro Liter. Der Mineralstoff reguliert den Proteinstoffwechsel sowie die Festigkeit von Haut und Haaren. Der Tagesbedarf an Sulfat hängt vom Individuum ab, aber ein Konsum von mindestens 100 mg pro Tag ist empfehlenswert für Erwachsene.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie ausgeprägt der Mineralgehalt im Leitungswasser ist, hängt nicht nur von der Temperatur sondern auch von der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark.

Mineralien haben auch maßgeblichen Einfluss auf den ph-Wert des Wassers.

Lesen Sie hierzu auch: Was ist basisches Wasser?

Ist Leitungswasser aus Forchheim besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Forchheim zuständig?

Das Forchheimer Trinkwasser stammt aus Grundwasser. Es muss kaum aufbereitet werden. Die Wasserwerke kümmern sich darum, das Grundwasser, das mit insgesamt neun Brunnen gefördert wird, zu desinfizieren. Dafür kommen unter anderem geringe Mengen an Chlor zum Einsatz.

Sowohl die Stadtwerke als auch unabhängige Labore führen regelmäßige Proben zur Wasserqualität in Forchheim durch. So wird sichergestellt, dass das Leitungswasser der Stadt allen Vorgaben der deutschen Trinkwasserverordnung entspricht.

Kontakt - Wasserwerke Forchheim

Stadtwerke Forchheim

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
09191 613200

Welche Parameter können im Forchheimer Leitungswasser bedenklich werden?

Im Forchheimer Leitungswasser werden die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten. Jedoch weisen die Stadtwerke darauf hin, dass sie die Wasserqualität nur bis zum Hausanschluss garantieren können. Haushalte die noch über Blei- oder Kupferrohre verfügen, sind prädestiniert für eine Trinkwasserbelastung.

Wie in vielen Gegenden in Deutschland stellt auch Nitrat ein großes Problem dar. Der Wert selbst wird in der Wasseranalytik als Indikator für ausgebrachte Düngemittel verwendet. Das Nitrat ist im Trinkwasser nicht das große Problem, sondern vielmehr die damit einhergehenden schädlichen Schwermetalle z.B. Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Arsen und Uran.

Hinzu kommen bei konventioneller Landwirtschaft diverse Rückstände von Spritzschutz- und Pflanzenschutzmitteln. Bei intensiver Düngung und Ausbringung um Offenbach können sich diese im Boden anreichern und über die Pflanzen in die Nahrungskette sowie das Grundwasser gelangen.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Wasser filtern

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Forchheim

Das Grundwasser für das Forchheimer Leitungswasser wird im Wasserschutzgebiet Zweng gefördert. Dieses wichtige Gebiet der Stadt wurde im Jahr 2005 von 100 auf 500 Hektar ausgeweitet, um die Sicherheit der Trinkwasserqualität zu erhöhen. Im ganzen Wasserschutzgebiet wird die Einhaltung der strengen Vorgaben überwacht. Dafür bieten die Stadtwerke sogar Ausgleichsleistungen für Landwirte, die sich an grundwasserschonende Bewirtschaftungsmethoden halten, an.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Forchheim

In Forchheim gibt es mehrere Häfen, die Zugang zur Bundeswasserstraße Main-Donau-Kanal bieten. Die Freizeit- und Fahrgastschifffahrt ist daher in Forchheim gut ausgeprägt. Mit dem Jägersee, dem Ebensfelder Badesee und dem Baggersee „Epplesee“ gibt es außerdem mehrere attraktive Badegewässer in der Umgebung von Forchheim. Diese werden in der Badesaison regelmäßig auf ihre Wasserqualität hin überprüft.

Besonderheiten zum Forchheimer Trinkwasser

Forchheim ist eine wasserreiche Stadt. Dies wurde schon vor Jahrtausenden erkannt, weshalb die Stadt bei Belagerungen des Bamberger Gebietes immer wieder eine strategische Rolle spielte. Zugleich waren viele Soldaten in Forchheim stationiert, wodurch sich Krankheiten schnell ausbreiten konnten. Heutzutage ist dies nicht mehr der Fall.

Häufig gestellte Fragen zum Forchheimer Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Forchheimer Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Forchheim wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Forchheimer Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Forchheimer Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für schwarzes oder stinkendes Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack und braunes Wasser nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einer Trinkwasserfilteranlage direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Forchheimer Leitungswasser trinken?

Die Forchheimer Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

Durch alte Wasserleitungen können leicht schädliche Schwermetalle oder Mikroorganismen in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend Kleinkinder sein und ist somit als Wasser für Babynahrung nicht geeignet. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Grundsätzlich empfiehlt es sich vorher immer das Wasser für ihr Baby abzukochen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Eine Wasseranalyse mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Eine Wasseranalyse ist recht kostspielig und immer nur eine Momentaufnahme schließlich kann die Trinkwasserqualität schwanken.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Leitungswasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Kalkhaltiges Wasser zu trinken ist demnach nicht ungesund für den menschlichen Körper. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Trinkwasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Neben der Wasserhärte ist auch der Leitwert des Trinkwassers von Bedeutung. Um die Wasserqualität zu beurteilen werden oft Geräte zur Messung von ppm oder tds Werten herangezogen. Allerdings kann man nur sehr eingeschränkt von der Leitfähigkeit auf Wasserqualität schließen.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Forchheim sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Alvito Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Forchheimer Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn schädliche mikrobakterielle Verunreinigungen vorliegen. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Forchheim über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Forchheimer Trinkwasser Legionellen?

Die Forchheimer Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben ähnlich Enterokokken im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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