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Wasserqualität in
Schwäbisch Gmünd

Trinkwasser und Wappen Schwäbisch-Gmünd

Schwäbisch Gmünder Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 12 Minuten

Im baden-württembergischen Schwäbisch Gmünd kommt das Trinkwasser aus verschiedenen Quellen. Der Zweckverband Landeswasserversorgung kümmert sich um die Lieferung des Leitungswassers, das dann von den Stadtwerken Schwäbisch Gmünd aufbereitet und in die verschiedenen Stadtteile geleitet wird. Dafür gibt es zwei Wassertürme und verschiedene Wasserbehälter im Stadtgebiet.

Die Wasserqualität in Schwäbisch Gmünd ist sehr hoch und die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung werden regelmäßig unterschritten. Je nach Stadtgebiet befindet sich das Leitungswasser im mittelharten bis harten Bereich.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Schwäbisch Gmünd.

Wasserhärte in Schwäbisch Gmünd

Wasserhärte

13,4
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

13,4 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist mittelhart

Mit einem durchschnittlichen Wert von 13,4 °dH ist das Wasser in Schwäbisch Gmünd mittelhart. Das bedeutet, dass es eine gute Balance aus Mineralstoffen und relativ wenig Kalk enthält, sodass beim Wäschewaschen kein zusätzlicher Enthärter nötig ist.

Die folgenden Werte gelten in den unterschiedlichen Versorgungsgebieten der Stadt:

  • Großdeinbach: 13,9 °dH (mittel)
  • Degenfeld: 14,5 °dH (hart)
  • Weiler/Herdtlinsweiler: 14,4 °dH (hart)
  • Unter-Bettringen: 13,4 °dH (mittel)
  • Bargau: 12,7 °dH (mittel)
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Schwäbisch Gmünd

Nitrat

62,6 %*

<31,3 / 50 mg/l
Die Nitratwerte in Schwäbisch Gmünd sind je nach Stadtgebiet unterschiedlich. Sie liegen stets unter den erlaubten 50 mg Nitrat pro Liter Wasser, aber der Wert muss im Auge behalten werden.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Blei lässt sich im Trinkwasser von Schwäbisch Gmünd kaum nachweisen. Jedoch können alte Rohrleitungen und Armaturen für Verunreinigungen sorgen.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0 %*

<0,001 / 2 mg/l
Auch Kupfer ist in Schwäbisch Gmünd kaum vorhanden, kann aber in Rohren und Armaturen lauern. Der Schadstoff kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

5 %*

<0,001 / 0,02 mg/l
Nickel ist ein weiteres Schwermetall, das in größeren Mengen gesundheitsschädlich sein kann. Der Grenzwert von 0,02 mg pro Liter wird jedoch in Schwäbisch Gmünd deutlich unterschritten.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

11 %*

<0,0011 / 0,01 mg/l
Auch der Grenzwert von Uran, der laut Trinkwasserverordnung bei 15 mg/l liegt, wird im Schwäbisch Gmünder Wasser deutlich unterschritten. Somit ist es auch für Babys, Kleinkinder und Menschen mit kranken Nieren sicher.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Schwäbisch Gmünder Wasserqualität wirklich?

Wasserqualität in Deutschland bedeutet nicht das keine Schadstoffe im Leitungswasser vorkommen dürfen. Längst werden nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Rückstände von Arzneimitteln und Pestiziden im Trinkwasser gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Schwäbisch Gmünd?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

0,87 %*

Natrium

13 mg/l - Natrium macht gemeinsam mit Chlorid die Kochsalzverbindung aus. Bis zu 200 mg Natrium dürfen in Wasser enthalten sein. Der Mineralstoff regelt den Wasserhaushalt und ist außerdem für die Reizleitung in Nerven- und Muskelzellen zuständig. Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene liegt bei 1.500 mg.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
7,40 %*

Calcium

74 mg/l - Calcium ist im harten Schwäbisch Gmünder Wasser in recht großer Menge vorhanden. Die Werte schwanken je nach Stadtgebiet. Der Stoff kümmert sich um Knochen und die Erregbarkeit von Nerven und Zellen. Erwachsene benötigen pro Tag 1.000 mg Calcium.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
3,06 %*

Magnesium

10,7 mg/l - Magnesium ist im mittleren bis harten Trinkwasser der Stadt ebenfalls gut vertreten. Der Mineralstoff wirkt ähnlich wie Calcium und ist vor allem für Sportler und Schwangere unverzichtbar. Alle Erwachsenen sollten pro Tag 300 bis 350 mg Magnesium zu sich nehmen.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,05 %*

Kalium

2,1 mg/l - Kalium wirkt ähnlich wie Natrium und Chlorid: Der Mineralstoff kümmert sich um den Wasserhaushalt und reguliert die Leitung von Reizen für Nerven und Muskeln. Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene liegt bei 4.000 mg Kalium.

MEHR INFOS ZU KALIUM
1,46 %*

Chlorid

33,6 mg/l - Chlorid gehört mit Natrium zur Kochsalzverbindung und befindet sich immer in Wasser. Unter anderem ist der Mineralstoff für die Magensäure zuständig. Der Tagesbedarf von Erwachsenen liegt bei 2.300 mg Chlorid.

MEHR INFOS ZU CHLORID
2,27 %*

Sulfat

34 mg/l - Sulfat darf in Mengen von bis zu 250 mg pro Liter Wasser enthalten sein. Dieser Mineralstoff kümmert sich um den Proteinstoffwechsel, um Haut und Haare, und um die Verdauung. Ein täglicher Konsum von 100 mg Sulfat ist empfehlenswert, wobei je nach Individuum auch größere Mengen nötig sein können.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Mineralien im Leitungswasser kommen auf natürliche Art und Weise vor. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Mineralien haben auch maßgeblichen Einfluss auf den ph-Wert des Wassers.

Lesen Sie hierzu auch: Was ist basisches Wasser?

Ist Leitungswasser aus Schwäbisch Gmünd besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen halten Mineralwasser für besser als Wasser aus der Leitung und glauben es enthalte mehr Mineralstoffe. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Schwäbisch Gmünd zuständig?

Das Leitungswasser in Schwäbisch Gmünd wird vom Zweckverband Landeswasserversorgung bereitgestellt. Das Unternehmen nutzt Wasser aus der Donau, Quellwasser und Grundwasser, das in Schwäbisch Gmünd von den Wasserwerken in zwei Wassertürmen und in Wasserbehältern gespeichert wird. Zudem werden die Wasserbehälter durch Quellen in Degenfeld, Herdtlinsweiler, Bargau, Großdeinbauch und Unterbetringen gespeist. So kommt etwa ein Zehntel der Schwäbisch Gmünder Wasserversorgung zustande.

Die Wasserwerke der Stadt kümmern sich um die Trinkwasseraufbereitung. Mithilfe regelmäßiger Proben, die gelegentlich auch von unabhängigen Laboren durchgeführt werden, stellen sie sicher, dass das Schwäbisch Gmünder Wasser die Vorschriften der Trinkwasserverordnung einhält.

Kontakt - Wasserwerke Schwäbisch Gmünd

Stadtwerke Schwäbisch Gmünd

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Offenbach
Störungsannahme:
07171 603800

Welche Parameter können im Schwäbisch Gmünder Leitungswasser bedenklich werden?

Das Schwäbisch Gmünder Wasser hat seit vielen Jahren keine bedenklichen Parameter aufgewiesen. Jedoch können Belastungen durch E. coli Bakterien, Nitrat aus der Landwirtschaft oder Rückstände von Arzneistoffen vorkommen. Die Wasserwerke sind dafür zuständig, diese sofort zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Zudem garantieren die Stadtwerke Schwäbisch Gmünd nur bis zum Anschluss die Wasserqualität. Nutzer sollten daher überprüfen, dass weder alte Rohre noch verunreinigte Armaturen Schadstoffe ins Wasser abgeben können.

Nitrat wird in der Wasseranalytik als Indikator für ausgebrachte Düngemittel verwendet. Das Nitrat selbst ist im Trinkwasser nicht das große Problem, sondern vielmehr die damit einhergehenden schädlichen Schwermetalle z.B. Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Arsen und Uran. Hinzu kommen bei konventioneller Landwirtschaft diverse Rückstände von Spritzschutz- und Pflanzenschutzmitteln. Bei intensiver Düngung und Ausbringung können sich diese im Boden anreichern und über die Pflanzen in die Nahrungskette sowie das Grundwasser gelangen.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Wasser filtern

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Schwäbisch Gmünd

Das Schwäbisch Gmünder Trinkwasser wird durch mehrere Wasserschutzgebiete geschützt. Dies ist insbesondere für Grundwasser und Quellwasser wichtig, da Aktivitäten wie Bauarbeiten oder Landwirtschaft schnell zu Verschmutzungen führen können. In den Wasserschutzgebieten sind derartige Aktivitäten je nach Zone verboten. Eine der Wasserschutzzonen von Schwäbisch Gmünd umfasst das gesamte Einzugsgebiet, während eine andere Zone das Wasser bis zum Entnahmepunkt schützt.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Gmünd wird von der Rems durchflossen, die verschiedene Nebengewässer hat. In dem Fluss selbst sollte nicht geschwommen werden. Mit dem Bucher Stausee, dem Fischbachsee, dem Gschwender Badesee, dem Haselbachsee, dem Häslesee, dem Kreßbachsee, dem Lorcher Baggersee, dem Orrotsee, dem Sonnenbachsee und dem Westere-See gibt es jedoch zehn Badegewässer im Ostalbkreis, die eine sehr hohe Wasserqualität aufweisen. Zudem gibt es im Schießtal das Bud-Spencer-Freibad, das jedoch aufgrund schlechter Wasserqualität aktuell geschlossen ist.

Besonderheiten zum Schwäbisch Gmünder Trinkwasser

Eine interessante Anekdote zum Schwäbisch Gmünder Leitungswasser trug sich im Jahr 1947 zu, als die ganze Stadt daran beteiligt war, eine Wasserleitung zu bauen. Alle Männer zwischen 16 und 60 fahren wurden dazu verpflichtet, am Bau der Leitung mitzuwirken. Da nach dem Krieg viele Heimatvertriebene in Schwäbisch Gmünd ankamen, wuchs die Bevölkerungszahl an, weshalb eine neue Wasserleitung nötig wurde.

Häufig gestellte Fragen zum Schwäbisch Gmünder Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Schwäbisch Gmünder Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Schwäbisch Gmünd wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Schwäbisch Gmünder Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit gesundes Trinkwasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Schwäbisch Gmünder Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für schwarzes oder stinkendes Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack und braunes Wasser nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einer Trinkwasserfilteranlage direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Schwäbisch Gmünder Leitungswasser trinken?

Die Schwäbisch Gmünder Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

Durch alte Wasserleitungen können leicht schädliche Schwermetalle oder Mikroorganismen in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend Kleinkinder sein und ist somit als Wasser für Babynahrung nicht geeignet. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Grundsätzlich empfiehlt es sich vorher immer das Wasser für ihr Baby abzukochen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Eine Wasseranalyse mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Eine Wasseranalyse ist recht kostspielig und immer nur eine Momentaufnahme schließlich kann die Trinkwasserqualität schwanken.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Leitungswasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Kalkhaltiges Wasser zu trinken ist demnach nicht ungesund für den menschlichen Körper. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Trinkwasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Neben der Wasserhärte ist auch der Leitwert des Trinkwassers von Bedeutung. Um die Wasserqualität zu beurteilen werden oft Geräte zur Messung von ppm oder tds Werten herangezogen. Allerdings kann man nur sehr eingeschränkt von der Leitfähigkeit auf Wasserqualität schließen.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Schwäbisch Gmünd sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser filtern sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt. Lesetipp: Wasserfilter Test
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Alvito Wasserfilter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Schwäbisch Gmünder Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn schädliche mikrobakterielle Verunreinigungen vorliegen. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Schwäbisch Gmünd über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt.

Gibt es im Schwäbisch Gmünder Trinkwasser Legionellen?

Die Schwäbisch Gmünder Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen sollte man insbesondere in der Dusche Legionellen filtern.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben ähnlich Enterokokken im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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