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Wasserqualität in
Waiblingen

Trinkwasser und Wappen Waiblingen

Waiblinger Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 11 Minuten
In Waiblingen gibt es nicht nur fünf verschiedene Versorgungsgebiete, sondern auch mehr als 30 unterschiedliche Wasseraufbereitungsanlagen. Dementsprechend kann es im Hinblick auf die Wasserhärte, Schadstoffen und Mineralstoffen zu abweichenden Werten bei der Wasseranalyse kommen. Generell ist die Wasserqualität der Stadt gut und die in der Trinkwasserverordnung festgesetzten Grenzwerte werden nicht überschritten.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Waiblingen.

Wasserhärte in Waiblingen

Wasserhärte

14,46
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

14,46 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist hart

Das Waiblinger Trinkwasser ist hart, allerdings kann es, je nach Versorgungszone, zu abweichenden Werten kommen. Die Wasserhärte beschreibt gelöste Magnesium- und Calciumverbindungen, gemeinhin eher unter dem Namen „Kalk“ bekannt. Man definiert damit nicht die Wasserqualität, sondern erleichtert die adäquate Bedienung von Haushaltsgeräten.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Waiblingen

Nitrat

33,2 %*

16,6 / 50 mg/l
Das Waiblinger Trinkwasser weist nur mittlere Mengen von Nitrat auf. Der Grenzwert liegt bei 50 mg/l. Während eine zu hohe Dosis für den Menschen schädlich ist, wirkt sich das Salz positiv auf Pflanzen aus.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

10 %*

<0,001 / 0,01 mg/l
Die Wasserwerke Waiblingen bestätigen ein geringes Aufkommen von Blei. Dieses sogenannte Schwermetall ist in zu hoher Dosierung von mehr als 0,01 mg/l sehr giftig.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

0 %*

0,0041 / 2 mg/l
Kupfer kommt häufig in der Natur vor und laut Trinkwasserverordnung sollten höchstens 2 mg/l in Trinkwasser enthalten sein. Die Waiblinger Wasseranalyse zeigt Werte im unbedenklichen Bereich.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

16,5 %*

0,0033 / 0,02 mg/l
Kleinere Mengen des Spurenelements Nickel sind für Menschen gesund, wobei die Grenze bei 0,02 mg/l liegt. Diese wird im Waiblinger Trinkwasser nicht überschritten.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

8,8 %*

0,00088 / 0,01 mg/l
Wenn der Mensch einer zu hohen Dosis dieses radioaktiven sowie hochgiftigen Stoffes ausgesetzt ist, stellen sich negative Gesundheitsfolgen ein. Die Wasserwerke Waiblingen bestätigen, dass der kritische Wert von 0,01 mg/l nicht erreicht wird.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Waiblinger Wasserqualität wirklich?

Dem Trinkwasser in Deutschland liegen vorgeschriebenen Grenzwerte zugrunde, die aber leider keine völlige Schadstofffreiheit garantieren, denn längst nicht alle relevanten Stoffe wie Pflanzenschutzmittel oder Arzneimittelrückstände werden gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Leitungen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Waiblingen?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

0,72 %*

Natrium

10,84 mg/l - Natrium sorgt für unsere Verdauung, Muskulatur und Nerven, wobei es in vielen Lebensmitteln enthalten ist. Der Natriumgehalt im Trinkwasser in Waiblingen liegt unterhalb des Grenzwerts von 200 mg/l.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
8,01 %*

Calcium

80,08 mg/l - Der menschliche Körper kann das lebensnotwendige Calcium nicht selbst herstellen. Es wirkt sich unter anderem auf den Stoffwechsel, sowie in erster Linie auf die Knochenbildung und die Zahngesundheit aus. Obwohl der gemessene Wert im Vergleich eher hoch ist, kann Calcium bei einer Überdosierung, vorausgesetzt die betroffene Person ist gesund, keine Schäden verursachen.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
4,08 %*

Magnesium

14,28 mg/l - Die Wasseranalyse zeigt in Waiblingen schwankende Magnesium-konzentrationen. Die niedrigste Tagesdosis des Mineralstoffs liegt bei 24 Milligramm, wobei sich der Bedarf, abhängig von Alter und Geschlecht, unterscheidet. Es übernimmt im menschlichen Körper vielfältige Funktionen, unter anderem bei der Bildung von Muskulatur.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,06 %*

Kalium

2,22 mg/l - Kalium beeinflusst die Muskel- sowie Nervenaktivität. Die im Waiblinger Trinkwasser auftretende Kaliumkonzentration ist im Vergleich niedrig.

MEHR INFOS ZU KALIUM
1,24%*

Chlorid

28,48 mg/l - Chlorid gewährleistet einen ausgeglichenen Wasserhaushalt des Körpers. Die Wasserwerke in Waiblingen verzeichnen keine Werte über der in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenze von 250 mg/l.

MEHR INFOS ZU CHLORID
2,39 %*

Sulfat

35,9 mg/l - Sulfat sind Verbindungen mit Schwefel, die insbesondere in Kombination mit Magnesium und Calcium eine verdauungsfördernde Wirkung entfalten. Die Wasseranalyse an Sulfat erreicht mit diesem Wert nicht den Risikobereich von 250 mg/l.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Trinkwasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind, hängt also von der Temperatur, aber auch der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark. Lesetipp: Wie kann man sein Wasser mit Mineralien anreichern?

Ist Leitungswasser aus Waiblingen besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Viele Menschen vertrauen Mineralwasser aus der Flasche mehr als dem Trinkwasser aus ihrer eigenen Leitung. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest. Mehr dazu ob Mineralwasser besser ist.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Waiblingen zuständig?

In erster Linie sind die Stadtwerke Waiblingen die Ansprechpartner, wenn es um die Einhaltung der Werte aus der Trinkwasserverordnung geht. Aufgrund der Tatsache, dass es fünf verschiedene Versorgungsgebiete mit mehr als dreißig Wasseraufbereitungs-Stationen gibt, ist eine Betrachtung der detaillierten Wasseranalyse eines jeden Standorts am aufschlussreichsten.

Kontakt - Wasserwerke Waiblingen

Stadtwerke Waiblingen

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Waiblingen
Störungsannahme:
07151 131 - 401

Welche Parameter können im Waiblinger Leitungswasser bedenklich werden?

Die in der Trinkwasseranalyse angegebenen Werte unterschreiten jeweils die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung. Die Werte, die allerdings in jenen Haushalten zustande kommen, die noch über Blei- oder Kupferrohre verfügen, sind nicht bekannt, häufig jedoch der Grund für eine Trinkwasserbelastung.

Davon abgesehen stellen Schadstoffe für die es gar keine Grenzwerte gibt wie Arzneimittelrückstände, diverse Pestizide oder Mikroplastik auch immer ein mögliches Problem dar.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
Wasserfilter für Trinkwasser

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Waiblingen

Die Stadt Waiblingen ist in fünf Wasserversorgungsbetriebe unterteilt, deren Wasserqualität wiederum von über dreißig Aufbereitungsanlagen garantiert wird. Das Waiblinger Trinkwasser wird dabei unter anderem aus Hochbehältern, Tiefbrunnen, Förderanlagen, Quellen sowie Wassertürmen sichergestellt. Unterstützt werden die Qualitätssicherungsmaßnahmen durch ein Wasserschutzgebiet in der Kernstadt und zwei in Bittenfeld.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Waiblingen

Durch die Stadt Waiblingen fließt der Fluss Rems, welcher jedoch keine gute Wasserqualität aufweist und sich daher nicht zum Baden eignet. In der Umgebung von Waiblingen findet man unter anderem die Badeseen Plüderhausen und Waldhausen sowie den Ebnisee. Dort darf man allerdings auch nur an den gekennzeichneten Stellen baden. Die Unbedenklichkeit des Wassers wird in regelmäßigen Abständen kontrolliert.

Besonderheiten zum Waiblinger Trinkwasser

Das Trinkwasser der Stadt könnte im Hinblick auf seine Gewinnung sowie seine Verteilung nicht vielfältiger sein. Aufgrund der unterschiedlichen Versorgungsgebiete kann es zu Durchmischungen kommen, weshalb abweichende Werte in der Wasseranalyse denkbar sind. Die Wasserwerke/Stadtwerke Waiblingen sind sehr um die Wasserqualität der Region bemüht, was sich zum Beispiel auch in der geplanten ökologischen Aufwertung des Flusses Rems bemerkbar macht.

Häufig gestellte Fragen zum Waiblinger Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Waiblinger Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Waiblingen wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter (z.B. Schwermetalle, Blei, mikrobakterielle Belastungen) eingehalten. Demnach ist das Waiblinger Leitungswasser nicht ungesund.

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Oftmals sind veraltete Rohre, etwa aus Blei, oder auch Bakterienherde der Grund für verunreinigtes Leitungswasser, das tatsächlich gesundheitsschädlich sein kann.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Waiblinger Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die den Geschmack und den Geruch des Wassers stark beeinträchtigen können. Mitunter kommt es zu stinkendem Leitungswasser.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Wassergeschmack nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. ausbleibende Reinigungen des Strahlreglers) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einem Wasserfilter für die Küche direkt am Entnahmepunkt (z.B. an der Küchenspüle) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Waiblinger Leitungswasser trinken?

Die Waiblinger Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

In veralteten Leitungen des Hauses stecken oft Blei, Kupfer und Mikroorganismen wie Enterokokken oder Pseudonomaden, die dann so in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend für Babys und Kleinkinder sein; ebenfalls sind gesundheitliche Folgebelastungen nicht abzusehen. Zum Beispiel kann das giftige Schwermetall Blei zu einer verminderten Intelligenzbildung oder E. Coli-Bakterien im Wassser zu schweren Durchfallerkrankungen führen. Oft werden diese Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser erkannt.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Eine Wasseranalyse mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Ein Wassertest ist recht kostspielig, immer nur eine Momentaufnahme und verbessert den Geschmack ihres Leitungswassers nicht.

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

“Kalk” im Leitungswasser wird auch als “Härtegrad” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium.
Diese Stoffe sind für den menschlichen Körper nicht schädlich - Im Gegenteil, in gewisser Konzentration ist es sogar essentiell, um gesund zu bleiben. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Wasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Erfahren Sie in diesem Artikel was man als optimale Wasserhärte bezeichnet.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Waiblingen sinnvoll?

Ein guter Wasserfilter kann in vieler Hinsicht eine große Unterstützung sein:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt.
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit einem Filter investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.

Befindet sich im Waiblinger Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Chlor wird Wasser beigefügt, um mikrobakteriellen Verunreinigungen entgegen zu wirken. In Deutschland wird dem Trinkwasser nur in den Fällen Chlor beigefügt, wenn dies absolut notwendig ist. Eine Trinkwasserchlorung kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Waiblingen über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Trinkwasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt. Um Chlor zu filtern bieten sich Aktivkohlefilter an.

Gibt es im Waiblinger Trinkwasser Legionellen?

Die Waiblinger Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich in Ihrem Leitungswasser Legionellen, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. Hier machen Duschfilter sinn.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Coliforme Keime leben im menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartigen Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben, welches dann ein Abkochgebot an alle betroffenen Einwohner vermeldet. Interessant ist hierzu auch unser Artikel zu multiresistenten Keimen im Trinkwasser.

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