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Wasserqualität in
Neubrandenburg

Trinkwasser und Wappen Neubrandenburg

Neubrandenburger Trinkwasser - Alles zu Wasserhärte, Werten und häufigen Fragen

Vitalhelden Redaktion
Aktualisiert: 9. Dezember 2021
Lesedauer: 11 Minuten
Das Trinkwasser in Neubrandenburg ist relativ hart, deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es vergleichsweise hohe Werte von Magnesium und Calcium enthält. Menschen mit einer Nierenerkrankung sei hier zur Vorsicht geraten. Da das Trinkwasser in unterschiedlichen Aufbereitungswerken gefördert wird, sind mehrere, in regelmäßigen Abständen durchgeführte, Wasseranalysen notwendig, um die Einhaltung der Trinkwasserverordnung zu überprüfen.

Nützliche Informationen zu häufigen Fragen und Problemen finden Sie am Ende des Beitrags in den FAQs zum Trinkwasser in Neubrandenburg.

Wasserhärte in Neubrandenburg

Wasserhärte

16,33
dH*
*Durchschnittswert aller offiziellen Einspeisungs- beziehungsweise Aufbereitungswerke in dH

16,33 / 21,3 dH - Ihr Wasser ist hart

Das Leitungswasser der Stadt Neubrandenburg ist hart. Diese Bezeichnung bedeutet, dass sehr viele Verbindungen aus Magnesium und Calcium - gemeinhin auch als „Kalk“ bekannt - in dem Trinkwasser enthalten sind. Das wirkt sich jedoch nicht auf die Wasserqualität aus, sondern beeinflusst lediglich Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen beziehungsweise deren Lebensdauer.
MEHR INFOS ZU WASSERHÄRTE

Wasseranalyse-Werte der Stadt Neubrandenburg

Nitrat

4,2 %*

2,1 / 50 mg/l
Nitrat ist ein wahres Wundermittel beim Wachstum von Pflanzen, weshalb es häufig in der Landwirtschaft verwendet wird. In zu hohen Mengen kann es beim Menschen allerdings Krebs auslösen. Das Neubrandenburger Trinkwasser weist jedoch Werte weit unterhalb des Grenzwerts von 50 mg/l auf.
MEHR INFOS ZU NITRAT

Blei

20 %*

<0,002 / 0,01 mg/l
Blei gehört zu der Gruppe der Weichmetalle. In allzu hoher Dosierung hat Blei auch für Tiere und Pflanzen schädliche Folgen. Bei der Wasseranalyse der Stadt Neubrandenburg konnte keine Überschreitung des Grenzwerts von 0,01 mg/l festgestellt werden.
MEHR INFOS ZU BLEI

Kupfer

2,5 %*

<0,05 / 2 mg/l
In niedriger Dosierung ist das in der Natur vorkommende Spurenelement überlebensnotwendig, in zu hoher Dosis allerdings schädlich. Die Wasserwerke Neubrandenburg bestätigen, dass die Kupferwerte, nicht über 2 mg/l liegen.
MEHR INFOS ZU KUPFER

Nickel

25 %*

<0,005 / 0,02 mg/l
Nickel ist ein Spurenelement, das der Mensch zur Zellatmung braucht. Das Neubrandenburger Trinkwasser zeigt keine gesundheitsschädlichen Werte.
MEHR INFOS ZU NICKEL

Uran

5 %*

<0,0005 / 0,01 mg/l
Die Neubrandenburger Wasseranalyse zeigt eine kleine Menge von Uran. Es handelt sich hierbei um einen hochgiftigen, radioaktiven Stoff.
MEHR INFOS ZU URAN

Die dargestellten Prozentzahlen sind errechnete Mittel- oder Höchstwerte von veröffentlichten Prüfwerten im Verhältnis zum jeweiligen Grenzwert in der deutschen Trinkwasserverordnung. Technisch bedingte Durchmischungen von Leitungswasser sind an verschiedenen Knotenpunkten im Versorgungssystem möglich.

Wie gut ist die Neubrandenburger Wasserqualität wirklich?

Wasserqualität in Deutschland bedeutet nicht das keine Schadstoffe im Leitungswasser vorkommen dürfen. Längst werden nicht alle relevanten Inhaltsstoffe wie Rückstände von Arzneimitteln und Pestiziden im Trinkwasser gemessen.

Hinzu kommt, dass das Leitungswasser selbst bei der Einhaltung dieser Grenzwerte auf dem Weg zum eigenen Wasserhahn oftmals an Qualität einbüßt. Denn die Prüfpflicht der Wasserwerke, die vorgeschrieben maximalen Werte einzuhalten, endet wortwörtlich an der Grundstücksgrenze - Danach ist der Vermieter, bzw. Eigentümer dafür verantwortlich, dass bei Ihnen sauberes Leitungswasser aus dem Hahn kommt.

In vielen Fällen liegt das an fehlerhaften Installationen, alte Armaturen oder durch einen unbemerkten Bakterienherd, durch den die Schadstoffe in Ihr Trinkwasser gelangen - Das birgt vor allem Risiken für Babys, Kleinkinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Nicht zuletzt sind solche Verunreinigungen auch Ursachen für ungeklärte Allergien und Krankheiten.

Wie viele Mineralstoffe enthält das Wasser in Neubrandenburg?

Nachfolgend haben wir ein paar Mineralien exemplarisch aufbereitet:

1,01 %*

Natrium

15,2 mg/l - Mit 15,2 mg/l enthält das Neubrandenburger Trinkwasser wenig Natrium und reicht nicht an den Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 200 mg/l heran. Der Mineralstoff beeinflusst die Verdauung und wirkt sich auf die Funktion von Nerven und Muskulatur aus.

MEHR INFOS ZU NATRIUM
9,43 %*

Calcium

94,33 mg/l - Calcium fördert die gesunde Knochenstruktur und die Zahngesundheit. Eine Überdosierung, auch bei höheren Werten wie in Neubrandenburg, ist bei einem einwandfreien Gesundheitszustand so gut wie ausgeschlossen.

MEHR INFOS ZU CALCIUM
3,85 %*

Magnesium

13,47 mg/l - Magnesium hilft unserer natürlichen Muskel- und Knochenbildung. Die niedrigste empfohlene Tagesdosis beträgt zwischen 24 Milligramm und die höchste 400 Milligramm, sodass Neubrandenburg in einem unbedenklichen Bereich liegt.

MEHR INFOS ZU MAGNESIUM
0,07 %*

Kalium

2,9 mg/l - Ungefähr 2000 Milligramm des sogenannten Blutsalzes, benötigt ein Erwachsener täglich, wobei man das meiste Kalium einfach über Kochsalz aufnimmt. Es gewährleistet die korrekte Arbeit von Muskeln und Nerven.

MEHR INFOS ZU KALIUM
0,67 %*

Chlorid

15,33 mg/l - Die Wasseranalyse in Neubrandenburg zeigt minimale Chloridkonzentrationen. Ebenso wie Natrium und Kalium, wird Chlorid in der Regel über Kochsalz zugeführt. Dieser Mineralstoff beeinflusst zum Beispiel den Säuren-Basen-Haushalt.

MEHR INFOS ZU CHLORID
1,36 %*

Sulfat

20,33 mg/l - Der in der Trinkwasserverordnung festgelegte kritische Wert für Sulfat beläuft sich auf 250 mg/l. Dieser wird in der Stadt Neubrandenburg nicht überschritten, wie die Wasseranalyse zeigt. Es handelt sich hierbei um Schwefelverbindungen, die den Fettstoffwechsel und die Verdauung beeinflussen.

MEHR INFOS ZU SULFAT

* Die dargestellten Werte dienen nur zur groben Orientierung. Die errechneten Prozentzahlen stellen das Verhältnis der veröffentlichten Prüfwerte zur empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) dar. Abweichungen ergeben sich z.B. aufgrund von Geschlecht, Schwangerschaft & Stillzeit, Alter und Gesundheitszustand.

Woher kommen eigentlich die Mineralien im Wasser?

Wasser enthält auf natürliche Art und Weise Mineralstoffe. Sie sind als mineralische Salze oder anorganische Mineralien im Wasser gelöst. Das Wasser legt einen langen Weg zurück, bis es aus unserer Leitung kommt. Auf der “Wanderung” durch die verschiedenen Erdschichten und Gesteine nimmt es die Mineralien aus dem Boden auf. Dabei gilt die Faustregel: Je wärmer das Wasser, desto mehr Mineralien können aus dem Boden gelöst werden.

Wie ausgeprägt der Mineralgehalt im Leitungswasser ist, hängt nicht nur von der Temperatur sondern auch von der Fließgeschwindigkeit ab. Wenn das Wasser länger Zeit hat, die Mineralstoffe aufzunehmen, enthält es auch mehr Mineralien. Deshalb unterscheidet sich der regionale Gehalt der Mineralien im Leitungswasser ziemlich stark.

Übrigens: Auf den Trinkwasser ph-Wert haben Mineralien haben auch maßgeblichen Einfluss. Lesen Sie hierzu auch: Was ist basisches Wasser?

Ist Leitungswasser aus Neubrandenburg besser als Mineralwasser aus der Flasche?

Bei der Frage ob Leitungswasser oder Mineralwasser glauben viele Menschen immer noch letzteres enthalte mehr Mineralien. Dazu gibt es jedoch mittlerweile keinen Grund mehr, da die EU vor einigen Jahren ein Gesetz aufgehoben hat, das besagte, dass das sogenannte “Mineralwasser” besonders mineralreich sein muss. Tatsächlich ist deshalb der Mineralstoffgehalt des Leitungswassers in vielen Fällen höher als der des Mineralwassers!

Schon 2016 hat Stiftung Warentest dies belegt: „Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenware, unschlagbar günstig und umweltschonend obendrein“, so Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Wer ist für die Wasseraufbereitung und die Einhaltung der Analysewerte in Neubrandenburg zuständig?

In der Stadt Neubrandenburg sind die örtlichen Stadtwerke mit ihren vier Wasserwerken sowohl für die Wasseranalyse als auch die -aufbereitung zuständig. Dies beinhaltet nicht nur eine entsprechende Informationsbereitstellung für das öffentliche Interesse, sondern auch die Überprüfung der Zusammensetzung des Trinkwassers anhand der in der Trinkwasserverordnung festgeschriebenen Maximalwerte.

Kontakt - Wasserwerke Neubrandenburg

Stadtwerke Neubrandenburg

Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an Ihren Wasserversorger:

  • Entstördienst Trinkwasser für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung
  • Entstördienst Siele für die Beseitigung von Verstopfungen im Abwassernetz
  • Entstördienst für Druckentwässerungsanlagen
Wasserqualität überwacht durch Stadtwerke Neubrandenburg
Störungsannahme:
(0395) 3500 - 111

Welche Parameter können im Neubrandenburger Leitungswasser bedenklich werden?

Im Allgemeinen ist die Wasserqualität in Neubrandenburg, vor allem im Hinblick auf das Trinkwasser der Stadt, relativ gut. Die Angaben der Trinkwasserverordnung werden durchweg eingehalten.

Hauseigene veraltete Rohre können Blei oder Kupfer in das Trinkwasser abgeben und zu einer verminderten Wasserqualität führen. Davon abgesehen stellen Schadstoffe für die es gar keine Grenzwerte gibt wie Arzneimittelrückstände, diverse Pestizide oder Mikroplastik ebenfalls mögliche Probleme dar.

Vitalhelden

Wasser testen oder
direkt filtern?

Unzählige Anbieter von Wassertest raten dazu Ihr Wasser testen zu lassen. Wir halten davon wenig, denn:

Testen ist teuer
Test verbessert nichts
Test nur Momentaufnahme
Filter sind günstig
Filter sind nachhaltig
Filter stoppt Schadstoffe
Ihr Wasser schmeckt
→ Wasserfilter finden

Wasserschutzzonen und Wasserschutzgebiete in und um Neubrandenburg

Das Neubrandenburger Trinkwasser wird aus insgesamt vier unterschiedlichen Wasserwerken gewonnen. Diese heißen Neverin, Groß Nemerov und Wasserwerk zwei sowie drei. Es handelt sich in allen Fällen um anhand von Tiefbrunnen gefördertes Grundwasser, welches entsprechend aufbereitet sowie einer UV-Behandlung unterzogen wird. Sowohl im Westen als auch im Osten der Stadt Neubrandenburg sind weitläufige Wasserschutzgebiete im Einzugsgebiet der Wasserwerke ausgewiesen, damit die Wasserqualität des Trinkwassers gewährleistet ist.

Wasserqualität lokaler Gewässer in Neubrandenburg

Durch die Stadt Neubrandenburg verlaufen mehrere kleinere Gewässer, die unter anderem den sogenannten Tollensesee speisen. Dieser befindet sich nicht nur direkt am Rande des Stadtgebiets, sondern ist ebenfalls Bestandteil der bekannten Mecklenburgischen Seenplatte. Das Baden ist an mehreren offiziell gekennzeichneten Stellen aufgrund der hervorragenden Wasserqualität des Gewässers erlaubt.

Besonderheiten zum Neubrandenburger Trinkwasser

Die Wasserhärte der Stadt Neubrandenburg am Rand der Mecklenburgischen Seenplatte ist im Durchschnitt hart. Vorausgesetzt, dass das Trinkwasser eine solche Wasserhärte aufweist, hat dies weniger Auswirkungen auf die Wasserqualität, sondern vielmehr auf den Geschmack. Die Wasserwerke Neubrandenburg beschreiben ihr Trinkwasser vor Ort aufgrund seiner Wasserhärte als frisch, beziehungsweise als “würzig”. Im Vergleich dazu schmeckt weiches Trinkwasser eher neutral.

Häufig gestellte Fragen zum Neubrandenburger Trinkwasser

Wir haben versucht, eine umfangreiche Sammlung von Fragen unserer Kunden zu dem Thema zusammenzustellen. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular und wir werden versuchen, Ihre Frage so schnell wie möglich zu klären!

Ist es gesund oder ungesund, Neubrandenburger Leitungswasser zu trinken?

Das Leitungswasser in Neubrandenburg wird gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung regelmäßig von den Wasserversorgern kontrolliert, bevor es bei Ihnen aus der Leitung kommt. Dabei werden verschiedene Parameter eingehalten. Es ist demnach nicht schädlich, das Neubrandenburger Leitungswasser zu trinken. Aber ist es damit auch gesundes Wasser oder gar lebendiges Wasser?

Bevor das Wasser jedoch aus Ihrer Leitung kommt, muss es erst ihr hausinternes Versorgungssystem durchströmen. Wie gut dieses gewartet ist, liegt in den Händen des Hauseigentümers. Vorsorglich sollte man den ersten Schwall Wasser ablaufen lassen.

Ihr Leitungswasser schmeckt nicht oder riecht unangenehm?

Auf dem Weg vom Neubrandenburger Wasserwerk zu Ihnen nach Hause ist das Leitungswasser vielen unbekannten Einflüssen ausgesetzt:

  • Mitunter sind es in die Jahre gekommene oder beschädigte Hauptleitungen, nicht mehr genutzte “tote” Wasserstränge, durch lange Standzeiten gebildete Biofilme oder gelöste Metalle, die für schwarzes oder stinkendes Leitungswasser verantwortlich sein können.
  • Gerade in älteren Häusern mit alten Wasserleitungen ist ein metallischer Geschmack und braunes Wasser nicht unüblich. Auch von Bakterien befallene Armaturen können durch mangelhafte Hygiene (z.B. den Perlator nicht zu reinigen) einen Einfluss haben.
  • Auch von Wasserwerken beigefügte Ozon- oder Chlorhaltige Desinfektionsmittel sorgen für einen schlechten Geruch und Geschmack.
  • Mit einer Wasserfilter direkt am Wasserhahn (z.B. in der Küche) kann man dieses Problem leicht und langfristig umgehen.

Dürfen Babys und Kleinkinder das Neubrandenburger Leitungswasser trinken?

Die Neubrandenburger Wasserwerke kontrollieren das Leitungswasser regelmäßig auf gesundheitsschädliche Parameter wie chemische und mikrobakterielle Belastungen. Dabei haften sie jedoch nur bis zur Übergabe an Ihre Türschwelle - Ab dort sind Hauseigentümer selbst für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich.

Durch alte Wasserleitungen können leicht schädliche Schwermetalle oder Mikroorganismen in Ihr Trinkwasser gelangen. Dies kann hochgradig schädigend Kleinkinder sein und ist somit als Wasser für Babynahrung nicht geeignet. Leider werden derartige Zusammenhänge jedoch erst sehr viel später mit dem belasteten Trinkwasser in Verbindung gebracht. Grundsätzlich empfiehlt es sich vorher immer das Wasser für ihr Baby abzukochen.

Macht es Sinn, die Qualität des Wassers zu testen?

Sein Wasser zu testen mag auf den ersten Blick Sicherheit bringen, doch sollte man folgendes beachten:

  • In der Regel kann bei einer Probe nur eine begrenzte Anzahl an Parametern geprüft werden. Viele davon werden ohnehin von den Wasserwerken regelmäßig überprüft. Daher ist nach einem unauffälligen Ergebnis nicht auszuschließen, dass sich im Wasser nicht doch noch weitere Verunreinigungen befinden.
  • Der Fortschritt in Industrie, Medizin und Landwirtschaft sorgt dafür, das es mehr als 10.000 mögliche Verunreinigungen im Wasserkreislauf geben kann. Häufig fehlen Tests auf Medikamentenrückstände, Pestizide und weitere Giftstoffe, welche nur mit sehr speziellen Verfahren ermittelt werden können.
  • Eine Wasseranalyse ist recht kostspielig und immer nur eine Momentaufnahme schließlich kann die Trinkwasserqualität schwanken.

Lesetipp: Wasser Fakten die Sie vielleicht noch nicht kannten!

Kalk im Leitungswasser? Darf man kalkhaltiges Wasser trinken?

Kalk im Trinkwasser wird auch mit dem “Härtegrad des Wassers” bezeichnet. Es bezeichnet die Konzentration von Kalzium und Magnesium. Kalkhaltiges Wasser zu trinken ist demnach nicht ungesund für den menschlichen Körper. Lediglich für manche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler kann es sich lohnen sein Leitungswasser zu entkalken.

Wie kann ich die Wasserhärte meines Wassers messen?

Für die Messung der Wasserhärte gibt es spezielle Teststreifen. Dabei gilt folgendes:
Experten definieren das Leitungswasser ab folgenden Parametern als “hart”, bzw “weich”:

  • weich: unterhalb 8,4 °dH (dH = “Grad deutscher Härte)
  • mittelhart: ab 14 ° dH
  • hart: 14 ° dH - 21,3 ° dH
  • sehr hart: ab 21,3 ° dH

Neben der optimalen Wasserhärte ist auch der Wasser Leitwert von Bedeutung. Um die Wasserqualität zu beurteilen werden oft Geräte zur Messung der Werte ppm oder tds herangezogen. Allerdings kann man nur sehr eingeschränkt von der Leitfähigkeit auf Wasserqualität schließen.

Ist ein zusätzlicher Wasserfilter in Neubrandenburg sinnvoll?

Warum Sie ihr Wasser reinigen sollten zeigen folgende Aspekte:

  • Circa 97% des Leitungswassers in Deutschland ist reines Nutzwasser und wird nicht konsumiert oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet. Daher macht es aus Kosten-Nutzen-Sicht keinen Sinn, absolut reines und bestmögliches Trinkwasser in das Leitungsnetz einzuspeisen.
  • Vom Wasserwerk muss das kostbare Gut durch kilometerlange Rohrleitungen gedrückt werden. Diese, und oftmals gerade die letzten Meter in Ihrem Haus, können dem Wasser durch Keime aus Totsträngen oder gelöste giftige Schwermetalle wie Blei oder Kupfer aus alten Leitungen zusätzlich an Trinkqualität nehmen.
  • Die Kosten für preisintensive Wasseranalysen, nur um festzustellen, dass Ihr Wasser Schadstoffe enthält, ist mit einer Investition in ein professionelles Filter-System smarter und nachhaltiger angelegt
  • Neben des sicheren Entfernens der gängigen Schadstoffe (z.B. aus alten Hausleitungen gelöste Schwermetalle oder durch industrielle Einflüsse eingetragene hormonähnliche Stoffe, Arzneimittel oder Pestizide), verbessert sich auch der Geschmack und der Geruch des Leitungswassers deutlich.
  • Mit beispielsweise einem Untertisch Wasserfilter für die Küche investieren Sie langfristig in mehr Lebensqualität und eine bessere Gesundheit. Obendrein übernehmen Sie Verantwortung für ihre Wasserqualität, schützen die Umwelt und ggf. auch ihren Rücken.
  • In diesem Artikel finden Sie einen praktischen Wasserfilter Vergleich der die Vor- und Nachteile aller gängigen Filtertypen thematisiert.

Befindet sich im Neubrandenburger Trinkwasser Chlor?

Sie kennen das Prinzip sicherlich aus dem Schwimmbad: Das Wasser aus dem Hahn schmeckt nach Chlor. In Deutschland wird Chlor dem Trinkwasser nur in den Fällen beigefügt, wenn schädliche mikrobakterielle Verunreinigungen vorliegen. Es kann also schon einmal vorkommen, dass dem Trinkwasser in Neubrandenburg über einen kurzen Zeitraum Chlor beigefügt wird, um Keime und Bakterien unschädlich zu machen. Der Grenzwert für Chlor im Wasser wird dabei jedoch nicht überschritten. Chlor schadet in niedriger Dosierung dem menschlichen Körper nicht direkt, trotzdem empfehlen wir Chlor aus dem Wasser zu filtern.

Gibt es im Neubrandenburger Trinkwasser Legionellen?

Die Neubrandenburger Wasserwerke liefern ausnahmslos aufbereitetes Wasser. Legionellen befinden sich daher im deutschen Leitungswasser eher selten. Allerdings vermehren sich Legionellen gerne vor allem in Warmwassertanks und -leitungen. Eine regelmäßige Legionellenprüfung ist daher Pflicht. Befinden sich Legionellen in ihrem Leitungswasser, so ist das fast mit ausnahmsloser Sicherheit auf Ihre interne Wasserinstallation zurückzuführen. Durch die fehlerhafte Wartung und die zu niedrige Erhitzung des Warmwassers können sich in den Leitungen unbemerkt Legionellenpopulationen bilden, die Ihnen gefährlich werden könnten. In solchen Fällen schützen gute Duschfilter.

Wie gelangen Koli Bakterien in das Leitungswasser und ist das gefährlich?

Kolibakterien leben ähnlich wie Enterokokken in menschlichen und tierischen Därmen. Verschiedene Stämme der Koli-Bakterien lösen beim Menschen Magen-Darm-Erkrankungen hervor, unter denen vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch Immunschwache sehr leiden können.

Kolibakterien können vor allem durch Tierfäkalien über den Weg von Brunnen- oder Grundwasser in das Trinkwasser gelangen. Wasserversorger messen derartige Bakterienstämme in koloniebildenden Einheiten. Werden Grenzwerte überschritten sind sie angehalten dem Gesundheitsamt Bescheid zu geben. In solchen Fällen dürfen Anwohner nur noch abgekochtes Wasser trinken.

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