Warmes Wasser am Morgen trinken?

Warmes Wasser am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen? Anstatt den Tag mit einer Tasse Kaffee oder Tee zu beginnen, kann es sich lohnen, einfach mal zu einem Glas warmes Wasser zu greifen. Bereits seit vielen Jahren ist bekannt, dass die Flüssigkeitszufuhr nach dem Aufstehen mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen verbunden ist. Doch gerade warmes oder lauwarmes Wasser am Morgen kann effektiv dabei helfen, die eigene Gesundheit zu erhalten und zu unterstützen. 

Deshalb ist Wasser am Morgen so wichtig

Während der Nacht war der Körper größtenteils damit beschäftigt, Toxine zu eliminieren und sich zu regenerieren. Während dieser Prozesse wird eine Menge Flüssigkeit verloren, die unter anderem über Nacht ausgeschwitzt oder beim morgendlichen Gang auf die Toilette über den Urin ausgeschieden wird. Um die Flüssigkeitsdepots wieder aufzufüllen, empfiehlt es sich deshalb direkt nach dem Aufstehen zum Glas Wasser zu greifen. Ist dieses dann auch noch warm oder zumindest lauwarm, kann der Körper in vielerlei Hinsicht positiv unterstützt werden. 

Die gesundheitlichen Vorteile von warmem Wasser am Morgen

Sofern regelmäßig ein Glas warmes oder lauwarmes Wasser am Morgen getrunken wird, kann nicht nur die Ernährungs-, sondern auch Lebensweise nachhaltig unterstützt werden. Aber auch verschiedene körperliche Funktionen und Prozesse lassen sich auf diese Weise optimieren. 

Giftstoffe und schädliche Ablagerungen werden leichter ausgeschieden

Durch das Glas warmes Wasser am Morgen können jegliche Toxine und Ablagerungen leichter gelöst und anschließend ausgeschieden werden. Aus diesem Grund wird warmes Wasser am Morgen bereits seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) empfohlen, um den Körper auf einfache und nachhaltige Weise zu entgiften. 

Lauwarmes Wasser am Morgen regt Stoffwechsel und Verdauung an

Durch den Genuss von lauwarmem Wasser am Morgen können sich die Blutgefäße ausdehnen, während das Wasser im Magen dazu beiträgt, dass die Nahrung leichter in Einzelteile zerlegt wird. Dementsprechend unterstützt das lauwarme Wasser Stoffwechsel und Verdauung. Darüber hinaus ist warmes Wasser besser bekömmlich für den Magen als beispielsweise kaltes Wasser.

Dieses müsste erst auf Körpertemperatur gebracht werden, sodass in diesem Fall vom Organismus Energie aufgewendet werden muss. 

Schmerzen werden gelindert

Mittels warmen Wassers am Morgen lassen sich auch verschiedene Schmerzen wie beispielsweise Bauch- oder Kopfschmerzen lindern. Warmes Wasser besitzt demnach einen entkrampfende Effekt, während die Wärme zugleich eine wohltuende Wirkungsweise mit sich bringt. 

So lassen sich mit warmem Wasser am Morgen eben auch Magenschmerzen oder -Verstimmungen ganz natürlich behandeln. Da durch die Flüssigkeitszufuhr die Magensäure verdünnt wird, die oftmals die Ursache für Sodbrennen oder andere Magenbeschwerden ist. 

Mit warmem Wasser den Kreislauf anregen

Gerade am Morgen kann der Kreislauf ein wenig Zeit benötigen, um in Gang zu kommen. Dieser Prozess kann jedoch mit einem Glas warmem Wasser unterstützt werden. Auf diese Weise bekommt der Körper den benötigten Energieschub und der Kreislauf kann so richtig durchstarten. Ganz nebenbei hilft das warme Wasser auch dabei, schneller wach zu werden. 

Warmes Wasser wirkt effektiv bei Erkältungen

Ob nun bei einer Allergie oder Erkältung – es gibt viele Gründe, weshalb die Nase verstopft sein kann. Aber auch in diesem Fall muss nicht zwingend zu Medikamenten gegriffen werden. Mit einem Glas warmen Wasser am Morgen können die Schleimansammlungen in der Nase deutlich reduziert werden, während zugleich Bakterien und Viren bekämpft werden. 

Neben dem Glas Wasser am Morgen sollte vor allem bei einer Erkältung stets auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden, damit sich der Schleim in Nase und Rache optimal lösen lässt. 

Blasenentzündungen und Nierensteine lassen sich vorbeugen

Während einer Blasenentzündung muss darauf geachtet werden, dass viel getrunken wird. Aber bereits im Vorfeld lässt sich mit einer konstanten Flüssigkeitsversorgung eine solche Entzündung vermeiden. Das Gleiche gilt übrigens auch für Nierensteine. Wird der Tag mit einem Glas lauwarmen Wasser begonnen, kann die Blase besser durchgespült werden, sodass sich erst gar keine Bakterien ansammeln können. 

Eine konstante Zufuhr an Flüssigkeit über den gesamten Tag verteilt, sorgt zudem dafür, dass der Urin verdünnt wird. Dies wiederum verhindert, dass sich Mineralien in den Nieren ansammeln können, die sich im schlimmsten Fall zu Nierensteinen entwickeln.